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Aktuelle Berichte

Weihnachtsfeier

Wieder einmal ist es so weit, das Weihnachtsfest wird in wenigen Wochen von uns gefeiert, die beschauliche Adventszeit hat begonnen und soll uns einstimmen auf die vor uns liegende Zeit.

Zur traditionellen gemeinsamen Weihnachtsfeier hatten der Ortsrat und das DRK alle Seniorinnen und Senioren als auch die Mitglieder eingeladen. Ein vorweihnachtlicher Nachmittag zur Vorbereitung auf die Vorweihnachtszeit sollte wie immer das Ziel sein. So konnten die Mitglieder des Ortsrates und der Vorstand des DRK die Teilnehmer im voll besetzten „Sportheim 47“ begrüßen.

Bei wunderschön dekoriertem Tischschmuck strahlte ein imposanter Weihnachtsbaum und empfing die Gäste. Die Kaffeetafel wurde mit selbst gebackenem Kuchen eröffnet und es entwickelten sich schnell die immer gern geführten Tischgespräche.

Natürlich durfte eine entsprechende Einstimmung nicht fehlen. Dafür sorgten die Tiunegels, eine Musikgruppe um Thomas Berger, die mit ihrem Programm weihnachtliche Gefühle erzeugten. Von „Jingle Bells“, „Feliz Navidad“, der „Weihnachtsbäckerei“ über die klassischen deutschen Weihnachtslieder war bei der einstündigen Unterhaltung alles dabei und wurde bei vielen Mit-sing-Aktionen gern angenommen. Zur Unterstützung aus dem Publikum war Helmut Meyer mit seiner Mundharmonika eine wirkliche Bereicherung und konnte bei einigen Stücken sein Können unter Beweis stellen.

Der Ausklang war dann wieder den Tischgesprächen bei einigen Getränken gewidmet. Ein fröhlicher und harmonischer Nachmittag mit zufriedenen Gästen und der Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit war das gelungene Ergebnis.

Der Dank für die Gestaltung der Weihnachtsfeier gilt dabei den Mitgliedern des Vorstandes des DRK und den Mitgliedern des Ortsrates.

Text/Fotos: Klaus Brzesowsky

Hoher Besuch in Hemeringen

 

Für den 29.10.2025 hatte sich hoher Besuch in Hemeringen angesagt. Auf Vorschlag des Landtagsabgeordneten Constantin Grosch hatte sich das Präsidium des Niedersächsischen Landtages entschieden, gleich zwei Lokationen in Hemeringen zu besuchen. Von besonderer Bedeutung schien dem Präsidium um die Landtagspräsidentin Hanna Naber die Einrichtung des Jugendraumes und die Inklusionsmannschaft des VfB Hemeringen zu sein. Unter der Überschrift „Präsidium vor Ort“ versucht die Politik die Stimmung aufzunehmen, Nöte und Vorstellungen wahrzunehmen, aber auch wichtige demokratische Ansätze zu vermitteln.

Nach einem Empfang im Hessisch Oldendorfer Rathaus ging es direkt zum Jugendraum. Kerstin Langer und Claudia Hartig hatten alles vorbereitet und führten die Gruppe der Politikerinnen und Politiker perfekt durch das Programm. Die Vorstellung der Arbeit für die Jugendlichen, die Beweggründe für das überaus umfangreiche Engagement, aber auch die Verbundenheit zu den Jugendlichen wurde von Kerstin ausführlich vorgestellt. Ein hoher Zufriedenheitsgrad der jugendlichen Teilnehmer, abseits der elterlichen Obhut in der Gemeinschaft Gleichgesinnter, war förmlich spürbar, so dass sich mittlerweile eine zweite Generation optimal geborgen fühlt. Natürlich war es Politik wichtig, die Jugendlichen zu interviewen. Aufgeschlossen, redselig und ohne jede Scheu vor dem hohen Besuch entwickelte sich ein interessanter Dialog zwischen Politik und den Teilnehmern. Einige Wünsche der Jugendlichen waren ein Ergebnis aber auch ein dickes Dankeschön seitens der Politik für ein derartiges Engagement.

Der zweite Termin führte zum VfB Hemeringen und hier zur Inklusionsmannschaft des Vereins. Eugen Fabrizius und Peter Reese stellten  zunächst kurz den Verein mit dem erarbeiteten Leitbild vor. Wie funktioniert Demokratie vor Ort, war eine der Überschriften, die Politik interessierte. Schnell entwickelte sich dabei eine lockere Atmosphäre, bevor Aaron Wyrwich und Carsten Winkel mit einer großen Anzahl Protagonisten unter dem Slogan „Wir – der VfB“ Einblicke in deren ehrenamtliches Engagement präsentierten. Basisarbeit pur, vom Umfeld bis hin zu den Akteuren, konnte Politik erleben. Eine hohe Zufriedenheit der SpielerInnen war herauszuhören. Aktiv, die  Gemeinschaft mit festen Strukturen zu genießen, Erfolge und Niederlagen zu erleben, sportliche Aktivitäten zu entwickeln oder einfach die Anwesenheit Gleichgesinnter zu genießen, war das positive Feedback. Auch hier gab es viel Zustimmung und Unterstützungsabsichten durch die Politik.

Neben einigen Wünschen zur Weiterentwicklung und Verbesserung konnte Politik mitnehmen, was mit viel ehrenamtlichem Engagement an der Basis zu erreichen ist. Vielen Dank für den Besuch hier bei uns in Hemeringen.

Text: Klaus Brzesowsky, Fotos: Wolfgang Lütjen, Peter Reese

Tagesausflug ins Heringsfängermuseum Heimsen

Die Mitglieder des Ortsrates hatten in diesem Jahr zu einer Fahrt nach Heimsen in der Nähe von Petershagen eingeladen. Das dortige Heringsfängermuseum war unser Ziel und lockte die Seniorinnen und Senioren unserer Ortschaft, so dass wir mit einem ausgebuchten Bus starten konnten.

„Heringsfänger – was?“ werden Sie sagen, das ist doch eine Einrichtung, die an die Küste gehört und nicht ins Binnenland. Wie immer und überall steckt auch hier ein tieferer Sinn dahinter.

Während der etwa 100jährigen deutschen Heringsfischerei ab 1872 galt das Gebiet der Mittelweser mit den Westfalen, Hannoveranern und den Schaumburg-Lippern als das größte zusammenhängende Wohngebiet deutscher Heringsfänger. Der Heringsfang, einige hundert Kilometer von der Küste entfernt, hat die Familien ernährt und einen gewissen Wohlstand in die Region gebracht. Wirklich bemerkenswert, dass aus einem zusammenhängenden Gebiet im Binnenland ein Berufszweig entstand, den wir an der Küste verorten würden.

Die Mehrzahl der deutschen Heringsfänger kam aus der Gegend zwischen dem westfälischen Minden, dem niedersächsischen Stolzenau und dem ehemaligen schaumburg-lippischen Stadthagen und Bückeburg.

Herr Klein, einer der letzten noch lebenden Heringsfänger, führte uns gekonnt durch das Museum mit vielen wahren Erzählungen und praktischen Erfahrungsberichten.

Bei der kurzweiligen Pause mit Kaffee und Kuchen, ebenfalls im museumseigenen Cafe, wurden die Erlebnisse diskutiert.

Mit vielen neuen und erkenntnisreichen Eindrücken wurde im Anschluss die Heimreise angetreten.

Text: Klaus Brzesowsky, Fotos: Heinz-Otto Hoppe.